Als Ergebnis der Digitalisierung der Arbeitswelt rücken auch die Enterprise Apps immer mehr ins Blickfeld. Dabei kommen unsere Kunden zunehmend zur Erkenntnis, dass es nicht ausreicht, schöne Apps zu schreiben, wenn es um Enterprise Apps geht. Vielmehr stehen Nutzen und Sicherheit immer stärker im Zentrum. Bisher wurden sehr häufig Werbe- und Designagenturen mit der Erstellung der Apps betraut. Zumeist waren diese Apps im Bereich Business to Consumer (B2C) angesiedelt. Man findet sie neben vielen anderen Apps, die privat genutzt werden, in den App-Stores. Die Zahl der privaten und B2C Apps ist inzwischen mehrfach siebenstellig und unübersichtlich geworden.
Entwicklung von Enterprise Apps
Wie unter Business Applikationen ausgeführt setzen Enterprise Apps immer häufiger Geschäftsprozesse fort, weil sich die Anforderungen ändern und weil Geschäftsvorfälle mit mobilen Anwendungen besser, schneller, flexibler und für die Mitarbeiter bequemer abgearbeitet werden können. Die Digitalisierung verbindet das Backend der Business Applikation mit der Enterprise App in einer sicheren mobilen Umgebung: Genau das ist die spezifische Stärke, die USP, der SYSTAG. Hier bieten wir unseren Kunden den entscheidenden Mehrwert:
Oft ist nämlich die Herausforderung bei der Entwicklung einer Enterprise App nicht die für den Benutzer sichtbare App. Die App ist oft nur ein Teil eines größeren Prozesses, welcher mit klassischen Systemen wie SAP und anderen Systemen abgebildet ist. Genau aus diesem Grund müssen in der Regel Schnittstellen angesprochen werden. Die SYSTAG hat nicht nur Erfahrung im Umgang mit komplexen Geschäftsprozessen sowie der Integration von div. Schnittstellen, sondern kann auch beraten und koordinieren, falls Schnittstellen von Drittanbietern angepasst werden müssen. Muss z.B. in einer vorhandenen Schnittstelle eines großen Systems für die App auch nur um einen einzigen Datenwert erweitert werden, so kann dies das gesamte Projekt bremsen.
Aus diesem Grund analysiert und bewertet SYSTAG in App Projekten im ersten Schritt immer die Infrastruktur, identifiziert Risiken, gleicht den Soll- und IST-Prozess miteinander ab und formuliert Aufgaben für mögliche Dritte Dienstleister. Erst wenn klar ist, dass der Prozess auch tatsächlich digitalisiert werden kann, beginnt die eigentliche Entwicklung.
Um Kosten zu sparen, kommt sehr häufig eine Entwicklungsplattform zum Einsatz, die es verspricht, mit einem Entwicklungsprojekt sowohl Android als auch iOS Geräte abzudecken. Tools wie Microsoft Xamarin und Apache Cordova versprechen genau das. Durch den Einsatz dieser Entwicklungsumgebungen können in der Tat in einigen Fällen Entwicklungskosten eingespart werden. Diese Vorteile werden allerdings mit Nachteilen erkauft. Zum einen ist die Anwendung auf der jeweiligen Plattform nicht wirklich „nativ“, also auf die Benutzerschnittstelle des jeweiligen Betriebssystems und dessen Bedienmimik optimiert.
Vor allem aber sind einige dieser Multi-Plattform Lösungen in den vergangenen Jahren wieder vom Markt verschwunden. Apps, die auf diesen Plattformen entwickelt wurden, mussten dann kostspielig auf andere Plattformen portiert werden. Da Enterprise Apps meist einen längeren Lebenszyklus als Consumer Apps haben, sollte beider Wahl der Plattform auf Nachhaltigkeit Wert gelegt werden.
Daraus darf nicht gefolgert werden, dass wir grundsätzlich eine native Entwicklung empfehlen. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass Vorgaben wie Sicherheit, Performance, einfache und logische Bedienbarkeit und der Wunsch nach Unabhängigkeit von Entwicklungsumgebungen immer häufiger auf dem Tisch liegen.
Unser App-DEV Team kann alle Entwicklungsplattformen souverän bedienen, sei es nativ, hybrid (mit Entwicklungsplattformen) oder als mobile Webseite (HTML5). Unser Web-DEV Team beherrscht das Responsive Design perfekt. Das macht unsere Beratungskompetenz aus.
Entwicklung von Enterprise Apps
Security by Design lässt sich bei Enterprise Apps nur umsetzen, wenn bereits in der Architektur der App dafür Sorge getragen wird, dass sicheres mobiles Arbeiten als conditio sine qua non gesetzt, als unverhandelbar betrachtet wird. Diesem Ziel kann auf mehrere Arten Rechnung getragen werden. Zum einen kann die App in der gesicherten Umgebung des mobilen Betriebssystems betrieben werden und per gesichertem VPN mit dem Intranet verschlüsselt interagieren. Es empfiehlt sich, diese Kommunikation mithilfe eines marktführenden UEM- bzw. EMM-Systems abzubilden. Die SYSTAG empfiehlt hier die Lösungen von BlackBerry und MobileIron. Natürlich können auf Wunsch auch alle anderen gleichwertigen Lösungen eingesetzt werden.
Eine weitere Ebene der Sicherheit wird durch die Container der UEM- bzw. EMM-Systeme eingezogen. Unser App-DEV Team beherrscht die SDKs von BlackBerry und MobileIron und hat dies auch bereits vielfach unter Beweis gestellt. Unsere Entwickler sind entsprechend ausgebildet. In unseren Use-Cases haben wir einige Projekte beschrieben.
Referenzen sind auf Anfrage vorhanden. Ein weiteres Sicherheitslevel bietet der Einsatz eines In-App-Security-Frameworks. Mit seiner Hilfe kann eine Enterprise App Angriffe wie Code Injection und Decompilierungsversuche zum Identitätsdiebstahl sicher unterbinden. Hier arbeitet das App-DEV Team der SYSTAG mit den beiden technologisch weltweit führenden Herstellern zusammen.