Es ist keine gute Idee eine Enterprise App zu beschaffen, die für alle Benutzer und für jeden Workflow die gleiche Funktionalität hat. Denn 2/3 der Enterprise Apps werden nicht genutzt – wir zeigen wie man es besser machen kann.
Agile Enterprise Apps mit User-Fokus erstellen
16. Oktober 2020 -Eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt, dass der Bedarf an Enterprise Apps nach wie vor hoch ist. Viele Mitarbeiter beschweren sich, dass die Möglichkeiten des Arbeitens mit mobilen Endgeräten im Unternehmen, Institutionen und Behörden nicht offensiv genug genutzt werden.
Viele Kunden sind immer noch der Ansicht, dass Webanwendungen, die mit Response Design Features ausgestattet sind, alle Anforderungen erfüllen. Das ist nur dann eine Lösung, wenn genügend Bandbreite verfügbar ist, also innerhalb eines Intranets mit ausreichender W-LAN Kapazität gearbeitet wird. Selbst wenn der 5G Standard in den Ballungsräumen verfügbar sein sollte, muss auch der Zugriff auf Web Apps ordentlich abgesichert sein. Bandbreite wird auch dann immer noch ein Thema sein wird.
One Size Fits All – eine gute Idee für die Beschaffung von Enterprise Apps?
Unsere Kunden erleben immer wieder eine große Überraschung, wenn sie einmal prüfen, welche der gekauften und bereitgestellten Enterprise Apps von den Usern überhaupt verwendet werden. So werden viele Apps werden wegen schlechter UX (User Experience) etc. nicht angenommen – rund 2/3 der bereitgestellte Apps werden nicht genutzt. Sie wollen wissen, wie es bei Ihnen aussieht? Entsprechende Tools können wir gerne empfehlen.
Nehmen wir das Beispiel von dokumentenbasierten Prozessen. Es ist klar, dass alle Prozesse unterschiedlich sind. Ein Prozess, bei dem die Wartung eines Gerätes unterstützt wird, unterscheidet sich von dem, bei dem ein Schaden aufgenommen wird. Die Bearbeitung von Vertragsdokumenten unterscheidet sich von der gemeinsamen Bearbeitung von einer Kundenpräsentation, bei der, der Entscheider mit einem Smartphone beim Umsteigen auf einem Flughafen reagieren muss. Diese Aufzählung könnte noch ein Weilchen fortgeführt werden.
Warum aber wird dann von einem Unternehmen eine Enterprise App beschafft, die für alle Benutzer und für jeden Workflow die gleiche Funktionalität hat? Was verführt zur Annahme, dass ein XXL-T-Shirt auch von jedem getragen werden kann, der eigentlich die Größe S benötigt? Und wie sähe die ganze Geschichte umgekehrt aus? Was ist, wenn der Benutzer unterschiedliche Prozesse bearbeiten muss, bei denen Dokumente angezeigt und Formulare ausgefüllt werden? Nimmt er dann immer die gleiche App, die viele Funktionen hat, die er in diesen bestimmten Fällen aber gar nicht benötigt? Was ist, wenn er diesen Vorgang nicht dauernd, sondern eher stochastisch oder gelegentlich bearbeitet?
Fragen über Fragen, bei den One-Size-Fits-All die falsche Antwort ist. Leider sind de facto alle Prozesse mit genau diesen Eigenschaften und Anforderungen behaftet. Der Benutzer ist unzufrieden und findet andere, bequemere und schnellere Wege zum Ziel, von denen recht wenige so sind, dass die IT-Sicherheit darüber glücklich ist. Und die Enterprise App nimmt Platz auf dem Endgerät weg, muss verteilt und über ihren Lebenszyklus administriert werden und kosten zu allem Übel auch noch Geld.
Können Enterprise Apps agil und anpassungsfähig sein?
Es verwundert uns immer wieder, warum es bisher nicht gelungen zu sein scheint, einer Standard Enterprise App nicht nur viele tolle Eigenschaften sondern gleichzeitige Anpassbarkeit und damit Agilität mitzugeben. Diese Frage hat dazu geführt, das Produkt SYSTAGfiles mit unseren Kunden zusammen weiterzuentwickeln. Es ist durchaus möglich eine Standard Enterprise App zu erhalten und zugleich benutzer- und prozesszentrische Anpassungen, zur Abbildung des zu unterstützenden Ablaufs, zu gewährleisten.
Die eingebaute Agilität endet nicht damit, dass ein Prozess oder eine Anforderung einmal angepasst wird und danach nicht mehr ohne großen Aufwand geändert werden kann. Vielmehr ist es möglich, dass die User und Use-Case zentrische App im Laufe ihres Einsatz nach und nach immer besser für die Anforderungen mit wenigen Klicks optimiert werden kann und der jeweilige User sofort nach der Umsetzung der Änderung den Nutzen auf seinem Gerät erleben kann.
Die Granularität des Ansatzes liegt darin begründet, dass jeder Benutzer je nach Spezifikation unterschiedliche App Clients mit unterschiedlichem Design und unterschiedlichen Features auf den Geräten hat. Dadurch entsteht eine N zu M Beziehung zwischen den SYSTAGfiles Backends und den Apps, die dem Benutzer per Policy zugeordnet sind (per User, per Gruppe, per Use-Case). Alle Clients basieren auf der gleichen App-Basis. Updates können weiter über den Appstore laufen, da die Individualisierung als Policy-Set verteilt wird und daher von den Releases unabhängig sind.
Das Ergebnis lautet: Each size has its own fit. Jede Anforderung wird so umgesetzt, dass die Umgebung der Enterprise App perfekt die Anforderung abbildet. Sie wächst mit den Veränderungen und den Erfahrungen in der Praxis mit, an jedem einzelnen Tag, immer und jederzeit.
Wie geht das? Schnell und agil Enterprise Apps erstellen?
Was ist mit einer Enterprise App, die meine Enterprise App ist?
Unser Video am Beispiel von SYSTAGfiles zeigt, wie das gehen kann. Kunden, die einen besonderen Wert auf Corporate Design legen, bekommen noch ein Goodie oben drauf: SYSTAGfiles kann nur auf die jeweiligen Anforderungen mit wenigen Klicks angepasst werden, die dem Benutzer das tägliche Arbeiten erleichtern und ihn zugleich zufriedener und produktiver machen. SYSTAGfiles kann derart ausgelegt sein, dass es wie Ihre App aussieht, die Sie für Ihre Mitarbeiter*innen angefertigt haben.
Sie wollen mehr wissen – dann melden Sie sich bei uns unter 07123 / 9 20 20 oder senden uns eine Mail.