Auch bei einer Enterprise App ist solide Planung und eine gute Vorarbeit mindestens die halbe Miete zum Erfolg. Daher ist dieser Teil des Gesamtprojekts ein sehr wichtiger. Im ersten Zusammentreffen bitten wir unsere Kunden, ihr Projekt zu präsentieren. Dabei geht es darum, die Umgebung und die Anforderungen kennenzulernen, in denen die zu erstellende Enterprise App ihre Wirkung entfalten soll. Es ist von großer Bedeutung, dass unsere Experten aus dem App-DEV Team möglichst gut verstehen, welche Aufgabe bzw. welcher Geschäftsvorfall mit einer mobilen Unterstützung versehen werden soll.
Consulting und Konzeption
Der erste Schritt könnte auch in Form eines echten Lastenhefts erfolgen, wobei es sich gezeigt hat, dass sehr häufig Nachfragen entstehen. Bei Enterprise Apps ein Lastenheft zu erstellen, aus dessen Basis die App entwickelt wird, sollte nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn der Kunde über eine ausgeprägte Erfahrung mit der Erstellung und dem Betrieb von mobilen Anwendungen hat. Sehr häufig beginnt daher der erste Schritt mit einem Termin, der auch als Websession ausgestaltet sein kann, in dem mit den Mitteln von Folien, Mindmaps und Whiteboard-Skizzen gearbeitet und danach ein Protokoll erstellt wird. Dabei werden auch die technischen Rahmendaten und die IT-Umgebung erhoben, in der die App eingesetzt werden wird.
Nach der Aufnahme findet bei der SYSTAG ein Workshop im App-DEV Team statt, in dem das Projekt präsentiert und diskutiert wird. In diesem internen Workshop wird unter Beachtung der technischen und anderen Rahmenvorgaben ein Technologievorschlag erarbeitet. Es werden Risiken besprochen und bewertet sowie ein aus der Diskussion sich ergebender Fragenkatalog erstellt. Aus den Ergebnissen erstellt der SYSTAG Projektleiter einen Foliensatz. Die erstellten Skizzen werden in Mockups umgesetzt. Fragen, Risiken und Infrastruktur werden in Folien oder in ein Dokument umgesetzt.
Enterprise Apps – Consulting und Konzeption
Das zweite Beratungsgespräch kann wie das erste schon
remote über eine Websession erfolgen. Der Projektleiter der SYSTAG stellt die Präsentation mit den Mockups vor. Der Technologievorschlag wird erläutert. Die Fragen werden besprochen, die Antworten des Kunden werden notiert. Die ermittelten Risiken werden diskutiert, die nächsten Schritte, die zur Erstellung eines Angebots für eigentliche Entwicklung sind, werden besprochen. Darunter fallen die Vereinbarung der weiteren Schritte und die Vereinbarung, wer an den Workshops teilnimmt. Es hat sich gezeigt, dass der nächste Schritt unter Hinzuziehen der Betroffenen aus der Fachabteilung oder dem Nutzerkreis erfolgen sollte.
Der Folgetermin sollte als Präsenzveranstaltung ausgelegt sein, weil diese Form die Interaktion steigert. In diesem Workshop bringen sich die Experten der SYSTAG mit ihrer ganzen Erfahrung in allen technischen und organisatorischen Fragestellungen ein. Als Externer können wir die richtigen Fragen stellen und Risiken ins Gespräch bringen, die wir erkennen, weil wir sie an anderer Stelle bereits mit anderen Kunden in ähnlich gelagerten Projekten erfolgreich bewältigt haben. Wir können Wege weisen, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen und beim Design der mobilen Einsatzumgebung sowie dem Workflow selbst kritische Punkte umschiffen.
Am Ende steht wiederum ein Protokoll in Form von Folien und/oder einem Textdokument. Sollten im Workshop noch Fragen ungeklärt sein, werden gemeinsam Aufträge vergeben, die bis zum nächsten Treffen gemeinsam oder jeder an seiner Stelle je nach Aufgaben erledigen. Nach dem darauffolgenden Abstimmungstermin kann das Angebot ausgearbeitet und dem Kunden vorgelegt werden. Prinzipiell stehen für die Umsetzung – wie bereits ausgeführt – zwei Methoden bereit: die Wasserfallmethode oder eine agile Projektumsetzung.
Für beide Wege gibt es gute Argumente. Je mehr es sinnvoll erscheint, die Anwendung im laufenden Entwicklungsprozess nachzujustieren, und je stärker die Fachabteilung und die Nutzer eingebunden werden sollen, umso mehr spricht eine agile Entwicklung. Die dort nötigen Sprints und ein darauf aufsetzender Projekt- und Zeitplan werden bereits im Angebot aufgeführt. Nicht zuletzt müssen die einzusetzende Technologie bedacht und die Entscheidung darüber im Angebotstext und -kalkulation abgebildet werden.