„Corona-Quarantäne – was tun?“
Diese Frage haben wir uns in unserem Unternehmen in den letzten beiden Wochen oft gestellt. Fragen sollte man beantworten, sagten wir uns und entwickelten eine für uns als Technologie- und Serviceunternehmen eine geeignete Antwort, die wir gerne vorstellen möchten, da wir aufgrund der aktuellen Entwicklungen der Auffassung sind, dass unsere Überlegungen und das umgesetzte Konzept auch für andere Unternehmen und Behörden wichtig sein könnten, da sie ein durchaus drängendes Problem lösen helfen könnten.
Corona-Quarantäne – was tun?
Bei unseren Überlegungen hat uns auch den Grundsatz geleitet, dass wir für unsere Kunden eine große Verantwortung tragen. Die Experten der SYSTAG Technik Teams unterstützen den unternehmenskritischen Betrieb vieler sicherer mobiler Umgebungen, und die Entwickler der SYSTAG AppDev und WebDev Teams supporten ebenfalls prozesskritischen Anwendungen und arbeiten an weiteren, geschäftskritischen Projekten. Die Kunden im Stich zu lassen, steht also außer Frage.
Was ist eigentlich das Problem, und welche Risiken entstehen daraus?
Die neuartige Corona-Virus-Erkrankung wird durch das hochansteckende Virus COVID-19 verursacht. Der Bundesgesundheitsminister hat die Pandemie konstatiert. Reisewarnungen sind mehr oder minder verklausuliert oder offen für China, Südkorea, Iran und Norditalien ausgesprochen. Für Reisende aus diesen Ländern wird nach Rückkehr eine vierzehntägige Quarantäne empfohlen oder sogar vorgeschrieben. Da sollte man als Arbeitgeber wegen des Arbeitsschutzgesetzes spätestens reagieren und sich Gedanken machen, wie man eine solche Situation managt. Eigentlich reicht das Nachdenken nicht mehr aus – es sollten Vorkehrungen für den Fall der Fälle getroffen werden.
Es können drei Arten von Quarantänefällen entstehen:
- Ein Mitarbeiter kommt von einer Reise aus einer Krisenregion zurück und muss erst einmal 14 Tage zu Hause bleiben.
- Ein Mitarbeiter wird als Corona-verdächtig eingestuft. Er wird getestet und muss bis zur Vorlage des Testergebnisses in Quarantäne. Die Arbeitsstätte mit den Mitarbeitern, mit denen er Kontakt hatte, sollte vorsichtshalber in dieser Zeitspanne auf Homeoffice-Arbeit umgestellt werden.
- Ein Mitarbeiter wird als Corona-infiziert eingestuft. In diesem Fall muss seine Arbeitsstätte mit den Mitarbeitern, mit denen er Kontakt hatte, ab sofort 14 Tage geschlossen bleiben und auf Homeoffice-Arbeit umgestellt werden.
In allen Fällen muss Vorsorge getroffen werden, dass der Betrieb aufrechterhalten werden kann. Das ist schon im Interesse der Kunden, aber auch des eigenen Unternehmens zwingend erforderlich.
Was ist konkret zu tun?
Es stellte sich schnell heraus, dass es sich prinzipiell um ein und dieselbe Lösung handelte: Jeder musste von zu Hause aus arbeiten können, als wäre er bzw. sie im Büro. Daher war das weitere Vorgehen klar, und es mussten nicht mehrere Fälle betrachtet werden.
Zuerst einmal ist es erforderlich zu ermitteln, welcher Arbeitsplatz mit welchen Mitteln „Homeoffice-fähig“ gemacht werden kann. Selbst bei einem Technologie- und Serviceunternehmen wie der SYSTAG gibt es durchaus unterschiedliche Erfordernisse. Wir haben unterschieden in:
- Verwaltung
- Vertrieb
- Technik
- Entwicklung
Dabei ergab es sich, dass alle Mitarbeiter eine Grundinstallation bekommen mussten, die Email, Kalender, Kontakte und den Zugriff auf unsere Basissysteme und Netzwerkressourcen bereitstellt. Darüber hinaus gab es für die unterschiedlichen Funktionen unterschiedliche Anforderungen, die in einem Fall bis auf den Arbeitsplatz selbst hinuntergingen. Die Anforderungen wurden notiert und eine Umsetzung geplant.
Dabei sollte man beachten, auch an so Dinge wie Telefonie, Websessions und Gruppen-VoIP-Konferenzen zu denken. Das Leben geht schließlich auch nach dem Corona-Shutdown weiter. Teammeetings finden danach ebenso statt wie Treffen mit Kunden, die jetzt als Websessions erfolgen müssen. Wir haben zum Glück sowohl eine Software-basierte VoIP-Telefonanlage als auch Office365 und Teams aus der Cloud im Einsatz. Jedenfalls muss durch entsprechende Konfiguration von Umleitungen auf der Telefonanlage die Erreichbarkeit der jeweilige Mitarbeiter*innen füreinander und für die Kunden sichergestellt werden. Eine entsprechende Konfiguration der Telefonanlage wurde geplant und umgesetzt. Dabei kam die Frage auf, ob denn genügend Headsets zur Verfügung stünden. Das war der Fall, es musste also nichts bestellt werden.
Wie sieht die Lösung aus, und wie wurde sie umgesetzt?
Als Basisplattform kam nach einer Betrachtung einiger Varianten am Ende nur BlackBerry Digital Workplace in Frage. Das hatte mehrere Gründe. Einer liegt sicher darin, dass BlackBerry für 60 Tage eine kostenlose Testumgebung bereitstellt, die alle Fragestellung abdeckt, die erforderlich sind:
- PIM (Email, Kalender, Kontakte, Aufgaben)
- Secure Browser für das Intranet und die freigegeben Webseiten
- RDP-Zugriff auf alle IT- und Datenressourcen sowie Legacy-Anwendungen
Unser Vorteil ist, dass wir bereits eine Testumgebung aller Komponenten hatten und außerdem unsere Umgebung bereits im Backend entsprechend ausgelegt war. Daher war die Implementierung eine Frage von weniger als vier Stunden.
Nun stellt der Lieferant die Umgebung auch über die Cloud bereit, so dass die Reaktionszeit und der Aufwand sehr gering sind. Die Bedienung ist denkbar einfach absolut tauglich für alle die Kolleg*innen, die nicht IT-affin sind.
Daneben haben wir für die Alarmkette, die internen Voice-Video-Chats und Teammeetings Teams eingesetzt, das wir auch auf alle Mobilgeräte ausgerollt haben. Da wir nur iOS und Android-Enterprise bzw. Samsung KNOX Geräte einsetzen, konnten wir damit eine Basissicherheit bereitstellen. Hier gibt es noch Optimierungsbedarf, den wir angehen werden. Eine mögliche Lösung, die wir ins Auge fassen, ist der BlackBerry Enterprise Messenger. Für externe Websessions bieten unseren Kunden Skype und GotoMeeting an.
Nicht vergessen: Testen! Es nützt nichts, wenn alles eingerichtet zu sein scheint. Erst der Produktionstest bringt alle Eventualitäten ans Licht! Und natürlich: Dokumentieren. Aber das machen wir ja alle sowieso immer und jederzeit …
Welche weiteren Maßnahmen wurden ergriffen?
Es versteht sich von selbst, dass wir bei uns Desinfektionsspender einsetzen. Natürlich werden die wichtigsten Türklinken regelmäßig desinfiziert. Und selbstredend haben wir ein Blackboard im Internet, auf dem alle nötigen Ressourcen, Infos und Dokumente jderzeit zur Verfügung stehen.
Wir haben uns ebenfalls entschieden, nur noch Reisen und externe Termine zu machen, die absolut notwendig sind. Damit schaffen wir zum einen ein geringeres Ansteckungsrisiko für Kunden und Mitarbeiter, und zum anderen tragen wir damit Sorge, dass die von den Epidemiologen gewünschte Verlangsamung der Ansteckung durch den Corona-Virus erreicht wird. Es ist für uns wichtig, darauf zu achten, dass unser Verhalten ethisch einwandfrei ist und die Interessen unsere Umwelt mit einbezieht. Und weil wir dadurch immer in der Lage sein werden, unsere Kunden zu unterstützen, erreichen wir darüber hinaus, dass unser Unternehmen nicht in eine wirtschaftliche Notlage kommt, weil wir nicht mehr unseren Aufgaben nachkommen.
Kann man eine Beratung bekommen und sich den BlackBerry Digital Workplace mal anschauen? Gibt es vielleicht eine Checkliste?
Alle drei Fragen können mit einem klaren Ja beantwortet werden!
- Beratung:
Sprechen Sie uns einfach unter +49 7123 92020 an oder senden uns eine Kontaktanfrage unter: https://systag.com/kontakt
Natürlich können Sie auch einfach jeden Ihrer Kontakte bei uns ansprechen! - Websessions Digital Workplace / Heimarbeitsplatz:
Hier finden Sie unsere Websessiontermine:
Corona: Warum Home-Office Umgebungen jetzt sinnvoll sind 11/03/2020 – 11:00 – 12:00 Uhr
Corona: Warum Home-Office Umgebungen jetzt sinnvoll sind 12/03/2020 – 14:00 – 15:00 Uhr
Corona: Warum Home-Office Umgebungen jetzt sinnvoll sind 18/03/2020 – 14:00 – 15:00 Uhr - Checkliste „Corona-Quarantäne – was tun?“:
Kontaktieren Sie uns bitte bei Bedarf unter +49 7123 92020 an oder senden uns eine Kontaktanfrage unter: https://systag.com/kontakt
Natürlich können Sie auch einfach jeden Ihrer Kontakte bei uns ansprechen!